Das Programm unseres Landratskandidaten Ben Schwarz

MEIN PROGRAMM

Als Landrat werde ich ökologische, ökonomische und soziale Themen verbinden und gemeinsam mit den Menschen eine gute und sichere Zukunft für alle gestalten.

BESSER UND NACHHALTIG LEBEN

Mein Ziel ist es, dass wir es in einem guten Miteinander schaffen, im Landkreis Roth besser und nachhaltiger zu leben. Dazu gehört, dass wir wohnortnahes Arbeiten und bezahlbares Wohnen verbinden und den Flächenverbrauch auf das absolut Notwendige reduzieren. Denn Land ist endlich, und jedes neue Projekt, das Fläche braucht, bringt Zielkonflikte mit sich. Für den Weg dorthin sehe ich als mögliche Lösungen die Unterstützung kommunaler Wohnungsbaugesellschaften durch den Landkreis, mehr Mut zur Nachverdichtung sowie interkommunale Gewerbegebiete mit einem guten Branchenmix. So entstehen Arbeitsplätze nah am Wohnort – was die Umwelt entlastet, Fahrtstrecken verkürzt und die Lebensqualität erhöht. Gleichzeitig finden Unternehmen leichter Mitarbeiter, wenn bezahlbarer Wohnraum in der Nähe ist. Davon profitieren alle. Auch die touristische Entwicklung unseres Landkreises zwischen Altmühljura, Frankenalb, Reichswald und Fränkischem Seenland bietet viel Potential – gerade im Bereich des C02-neutralen Reisens, in Verbindung mit regionaler Wertschöpfung und als vielfältige Genussregion.

MOBILITÄT NEU DENKEN

Auch in unserem teils ländlich geprägten Landkreis sind Alternativen zum Individualverkehr möglich! Der schienengebundene ÖPNV ist sicherlich die beste Lösung, aber gerade wenn es um die Erreichbarkeit der Menschen in den Orten östlich und westlich der Bahntrassen geht, müssen wir über neue Ansätze nachdenken, über Mobilitätsknoten, die verschiedene Transportmittel intelligent verbinden – von Linienbussen über Anrufsammeltaxi bis hin zu Carsharing-Angeboten und Sektorenkopplung, der klugen Vernetzung des Verkehrs mit Strom und Wärme.

Die Umsetzung solcher Angebote endet weder an Gemeinde- noch Landkreisgrenzen. Sie muss vernetzt gedacht werden – und selbstverständlich barrierefrei.

ALLE MENSCHEN MITNEHMEN

Keiner darf auf der Strecke bleiben – sonst droht unsere Gesellschaft auseinander zu driften, und wir geben extremen Parteien unnötig Nahrung. Starke Schultern müssen schmälere stützen, und Generationen müssen sich aufeinander zubewegen.

Als Landrat ist es mir wichtig, Menschen in schwierigen Verhältnissen zu unterstützen, die Jugend- und Sozialarbeit auszubauen und bei Investitionen in die medizinische Versorgung der Menschen nicht nachzulassen. Dazu zählen die Unterstützung von Pflegeangeboten vor Ort, die Weiterentwicklung der Kreisklinik und die Vernetzung der ärztlichen Versorgung in den Gemeinden über die Gesundheitsregion Plus. Weiterer zentraler Baustein ist die Bildung - unsere wichtigste Ressource gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Unsere Landkreisschulen sind dank ständiger Investitionen in einem guten Zustand oder auf dem Weg dorthin, doch wir dürfen nicht nachlassen: Wichtig ist, Einrichtungen ständig fortzuentwickeln - von der frühkindlichen Bildung für alle bis zur spezialisierten Berufsausbildung im Berufsbereich, und vielleicht irgendwann bis in den Hochschulbereich.

ÖKOLOGIE UND KLIMASCHUTZ VORANBRINGEN

Der Klimawandel ist ein globales Problem, das lokale Antworten braucht. Wir müssen im Landkreis die Energiewende noch schneller und aktiver voranbringen - sei es, indem wir die guten Ansätze mit der ENA und den Energienutzungsplänen weiter ausbauen, die Gemeinden besser unterstützen oder uns selbst an Projekten zur Gewinnung sauberer und sicherer Energien beteiligen. Die Verfügbarkeit regional und erneuerbar produzierter Energie ist der Schlüssel, um langfristig Abhängigkeiten und Preissteigerungen – für Private und unsere Betriebe – abzufedern, also ein Stück Zukunftssicherung.

Gleichzeitig gilt es, den Landkreis fit zu machen für die Folgen der Klimakrise. Hier braucht es ein Umdenken in vielen Bereichen – ob in der Gebäude- und Freiraumplanung oder im Katastrophenschutz. Eng verzahnt mit der Klimakrise ist die zweite ökologische Krise unserer Zeit: das Artensterben. Auch hier ist konsequentes Handeln vor Ort nötig, um Tier- und Pflanzenarten sowie ihre Lebensräume zu schützen. Wir müssen eine nachhaltige Landwirtschaft fördern, sie tut Bauern, Verbrauchern und der Artenvielfalt gut. Auch die Forstwirtschaft gilt es zu unterstützen sowie Kommunen und Privatpersonen bei der naturnahen Grünflächenpflege. Schließlich ist der Schutz unseres Grundwassers ein zentraler Baustein der Daseinsvorsorge, damit auch in Zukunft ausreichend Wasser für Mensch, Tier und Pflanzen verfügbar ist.

Ausführlicher Infos auch unter ben-2023.de.